Wetterexperte geschockt: "Sowas im Juni noch nie gesehen" Extreme Hitze im Juni – 37 Grad und kein Ende in Sicht

Der Sommer 2025 startet extrem: Temperaturen bis 37 Grad, Hitzewelle aus Frankreich naht – droht uns der heißeste Juni aller Zeiten?


Deutschland erlebt derzeit eine frühe und ungewöhnlich intensive Hitzewelle. Hoch „Yvonne“ sorgt landesweit für sonniges und trockenes Wetter mit Temperaturen deutlich über dem Juni-Durchschnitt. Bereits zur Wochenmitte erreichen die Tageshöchstwerte vielerorts 30 bis 34 Grad. Doch das ist nur der Anfang. Am kommenden Wochenende steht die nächste Hitzespitze bevor.

Besonders am Sonntag, dem 22. Juni, sind im Westen und Süden Deutschlands bis zu 37 Grad möglich – direkt nach dem kalendarischen Sommeranfang am Samstag, dem 21. Juni. Auch im Osten klettern die Werte vielerorts über die 30-Grad-Marke. Nur an Nord- und Ostsee bleibt es mit unter 28 Grad etwas angenehmer.

Keine Abkühlung in Sicht

Ein Blick auf die Wettermodelle zeigt: Auch in der kommenden Woche bleibt es sehr warm bis heiß. Flächendeckend werden Tageshöchstwerte von 25 bis 33 Grad erwartet, vereinzelt auch bis 35 Grad und darüber. Eine durchgreifende Abkühlung ist weit und breit nicht in Sicht. Selbst nächtliche Tiefstwerte liegen oft über 20 Grad – sogenannte Tropennächte könnten in Ballungsräumen häufiger auftreten. Der Süden und Westen Deutschlands steht besonders unter Hitzedruck. Dort prognostizieren die Modelle 8 bis 14 Hitzetage (mindestens 30 Grad) allein in den nächsten zwei Wochen. Damit erreicht der Sommer 2025 schon früh eine außergewöhnliche Intensität.

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Hitzewelle über West- und Mitteleuropa. Die Spitzenwerte steigen auf über 35 Grad am kommenden Sonntag.

40-Grad-Marke rückt näher

Besonders alarmierend: In Frankreich werden in den kommenden Tagen vereinzelt Temperaturen bis 40 Grad erwartet. Die heiße Luftmasse steht sprichwörtlich „vor unserer Haustür“. Sollte sich das Hoch weiter nach Osten verlagern, könnten auch in Deutschland erstmals in diesem Jahr Höchstwerte an der 40-Grad-Marke gekratzt werden – und das bereits im Juni. Das wäre historisch. Noch ist nichts entschieden, aber die Großwetterlage lässt wenig Hoffnung auf Abkühlung. Der Trend zeigt eine fortschreitende Stabilisierung der Hitzewelle.

Heißester Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen?

Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 hat es in Mitteleuropa nur wenige Juni-Monate mit anhaltender Hitze gegeben. Sollte sich das aktuelle Szenario bestätigen, könnten im Juni 2025 neue Temperaturrekorde aufgestellt werden – regional wie bundesweit. Die Kombination aus Dauer, Intensität und Ausdehnung der Hitzewelle ist bislang beispiellos. Die Klimabilanz des Monats dürfte entsprechend ausfallen. Besonders betroffen sind dicht besiedelte Regionen, in denen sich die Hitze staut und die Belastung für Gesundheit und Infrastruktur zunimmt.

Sommerwetter oder Hitzeproblem?

Auch wenn viele sich über Sonne und Badewetter freuen: Die aktuelle Lage hat mit „schönem Sommerwetter“ nur noch bedingt zu tun. Die Hitze belastet nicht nur Menschen, sondern auch Natur und Landwirtschaft. Trockenheit, UV-Strahlung und Ozonbelastung steigen, Waldbrandgefahr inklusive. Ohne Alarmismus ist klar: Wenn sich das Hitzeszenario fortsetzt, steht Deutschland ein herausfordernder Sommer bevor – und der Juni könnte erst der Anfang sein.